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LSG Bayern, Beschluss vom 10.11.2010 - 2 R 554/10
Zulässigkeit der Anhörungsrüge im sozialgerichtlichen Verfahren nach Fristversäumnis
Ist eine Anhörungsrüge bereits wegen Versäumnisses der Frist als unzulässig zu verwerfen, so ist dabei auch unbeachtlich, dass der Beschluss keine Rechtsbehelfsbelehrung enthielt, wenn der Beschwerdebeschluss den Hinweis auf die Unanfechtbarkeit gemäß § 177 SGG enthielt. Zudem stellt die Anhörungsrüge weder ein Rechtsmittel noch einen anderen Rechtsbehelf im Sinne des § 66 Abs. 1 SGG dar, so dass eine Jahresfrist für die Rechtsmitteleinlegung nach § 66 Abs. 2 S. 1 SGG nicht greift. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 177
,
SGG § 178a Abs. 1 S. 1
,
SGG § 178a Abs. 2 S. 1
,
SGG § 66 Abs. 1
,
SGG § 66 Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: SG Nürnberg 17.05.2010 S 14 R 23/09
I. Die Anhörungsrüge gegen den Beschluss des Senats vom 1. Februar 2010 im Verfahren L 2 R 312/09 B wird verworfen.
II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: