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LSG Hessen, Beschluss vom 26.03.2007 - 9 AS 38/07
Gerichtliche Anordnung der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Klage bei Absenkungsbescheid nach § 31 SGB II, rechtzeitige Rechtsfolgenbelehrung
1. Einen ausdrücklichen gesetzlichen Maßstab für die gerichtliche Anordnung der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Klage sieht § 86 b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGG nicht vor. Entscheidungserheblich ist, ob im Rahmen einer offenen Interessenabwägung einem öffentlichen Interesse an der sofortigen Vollziehbarkeit des Verwaltungsaktes Vorrang gegenüber schützenswerten Interessen des Adressaten einzuräumen ist (hier: Absenkungsbescheid nach § 31 SGB II).
2. Die Rechtsfolgenbelehrung für einen Sanktionstatbestand nach § 31 SGB II ist vorab im unmittelbaren sachlichen und zeitlichen Zusammenhang mit dem geforderten Verhalten des Arbeitsuchenden zu erteilen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. c § 39 Nr. 1
,
SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 § 86b Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: SG Kassel 15.12.2006 S 1 AS 788/06 ER

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