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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18.08.2021 - 21 AS 1016/21
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im Hinblick auf den Lauf der Fünfjahresfrist nach § 7 Abs. 1 S. 4 SGB II
Für den Lauf der Fünfjahresfrist nach § 7 Abs. 1 S. 4 SGB II ist eine Einzelfallprüfung erforderlich, ob ein gewöhnlicher Aufenthalt im Inland gegeben ist, wozu neben den Meldebescheinigungen gerade im Verfahren auf einstweiligen Rechtsschutz auch andere Umstände und Unterlagen herangezogen werden können.
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 und S. 4-5
,
SGB I § 30 Abs. 3 S. 2
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Köln 04.06.2021 S 7 AS 1501/21 ER
Tenor
Die Beschwerde des Antragsgegners gegen den Beschluss des Sozialgerichts Köln vom 4.6.2021 wird zurückgewiesen.
Der Antragstellerin wird Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren unter Beiordnung von Rechtsanwalt A S aus Köln bewilligt.
Die außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin für das Beschwerdeverfahren werden dem Antragsgegner auferlegt.

Entscheidungstext anzeigen: