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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.02.2014 - 11 KA 44/12
Streit über die Höhe vertragsärztlicher Honorare und die Rechtmäßigkeit des der Honorarberechnung zugrunde gelegten Honorarverteilungsvertrages (HVV) Festsetzung des einem Facharzt für Chirurgie zustehenden Honorars durch die Kassenärztliche Vereinigung nach Maßgabe eines durch den HVV vorgegebenen individuellen Punktzahlvolumens
Der Honorarverteilungsvertrag (HVV) der Kassenärztlichen Vereinigung entspricht nicht den Vorgaben des § 85 Abs. 4 S. 7 und S. 8 SGB V und erfüllt nicht die vom Bewertungsausschuss am 29.10.2004 zu Teil II Nr. 2.2 beschlossene Übergangsregelung. Er verstößt mithin gegen höherrangiges Recht.
Normenkette:
SGB V § 85 Abs. 4 S. 7-8
,
SGB V § 85 Abs. 4a S. 1
Vorinstanzen: SG Dortmund 23.02.2010 S 9 KA 74/06
Tenor
Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Sozialgerichts Dortmund vom 23.02.2010 abgeändert und der Beklagte verurteilt, unter Aufhebung der Honorarbescheide für die Quartale II/2005 und III/2005 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 21.06.2006 über sein Vertragsärztliches Honorar für die Quartale II/2005 und III/2005 unter Beachtung der Rechtsauffassung des Senates neu zu entscheiden. Die Beklagte trägt die Kosten für beide Rechtszüge. Die Revision wird nicht zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: