Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
BSG, Beschluss vom 29.04.2019 - 12 R 59/18
Sozialversicherungsbeitragspflicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers ohne Sperrminorität Möglichkeit einer jederzeitigen einseitigen Beendigung des Anstellungsverhältnisses Aufgabe der Kopf-und-Seele-Rechtsprechung
1. Die sog. "Kopf und Seele"-Rechtsprechung ist für die Beurteilung des sozialversicherungsrechtlichen Status nach § 7 Abs. 1 SGB IV nicht (mehr) heranzuziehen.
2. Auch die Möglichkeit einer jederzeitigen einseitigen Beendigung des Anstellungsverhältnisses (Kündigung, Abberufung als Geschäftsführer) durch die Gesellschafter schließt die Rechtsmacht aus, unliebsame Weisungen umfassend zu verhindern.
Normenkette:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB IV § 7 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 24.10.2018 L 8 R 617/17 , SG Düsseldorf 20.06.2017 S 45 R 2678/14
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 24. Oktober 2018 wird als unzulässig verworfen.
Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: