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BSG, Urteil vom 10.07.2014 - 10 SF 1/14
Anspruch auf Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche; Erstattungsanspruch des überörtlichen Trägers der Sozialhilfe für die Kosten einer stationären Unterbringung in einer sozio-therapeutischen Übergangseinrichtung
Hat der erstangegangene Leistungsträger ohne Weitergabe des Antrags seine Leistungspflicht aus anderen Gründen als einem bestehenden Kompetenzkonflikt bindend abgelehnt, fehlt es bereits an einer Weiterleitung des zunächst gestellten Antrags und damit an einer in § 14 Abs. 4 S. 1 SGB IX vorausgesetzten aufgedrängten Zuständigkeit.
Normenkette:
SGB I § 43 Abs. 1 S. 1
,
SGB IX § 14 Abs. 1 S. 1 Halbs. 1 und S. 2
,
SGB IX § 14 Abs. 2 S. 1
,
SGB IX § 14 Abs. 4 S. 1
,
SGB VIII § 35a
,
SGB VIII § 41 Abs. 1 S. 2
,
SGB X § 102 Abs. 1
,
SGB X § 104 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 104 Abs. 1
,
SGB X § 86
,
SGB XII § 95 S. 1
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 21.05.2012 L 20 SO 608/10 , SG Köln 29.09.2010 S 21 SO 19/07
Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 21. Mai 2012 wird zurückgewiesen.
Der Kläger trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 203 400,33 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: