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BSG, Urteil vom 28.10.2009 - 14 AS 56/08
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Erfordernis und Wirksamkeit der Antragstellung
1. Der Antrag auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB 2 ist an keine Form gebunden.
2. Nach Antragstellung hat die Behörde das Verwaltungsverfahren nach den Regelungen des SGB 1 und des SGB 10 durchzuführen. Eine Verwirkung des Antragsrechts nach den Grundsätzen von Treu und Glauben kommt im Regelfall nicht in Betracht.
Normenkette:
BGB § 242
,
SGB I § 16 Abs. 3 S. 1
, ,
SGB I § 66 Abs. 1
,
SGB II § 37 Abs. 1
,
SGB II § 37 Abs. 2 S. 1
,
SGB II § 41 Abs. 1 S. 4
,
SGB II § 41 Abs. 1 S. 5
,
SGB X § 9
Vorinstanzen: LSG Chemnitz 15.05.2008 L 2 AS 123/07 , SG Dresden 11.07.2007 S 23 AS 1582/06
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 15. Mai 2008 aufgehoben und die Berufung der Beklagten gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Dresden vom 11. Juli 2007 zurückgewiesen.
Die Beklagte hat die außergerichtlichen Kosten des Klägers für den gesamten Rechtsstreit zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: