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BSG, Beschluss vom 09.03.2010 - 12 SF 1/10 S
Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses bei offensichtlichem Irrtum eines Gerichts im sozialgerichtlichen Verfahren
Einem Verweisungsbeschluss nach § 98 S. 1 SGG iVm § 17a Abs. 2 GVG kommt ausnahmsweise dann keine Bindungswirkung zu, wenn die Verweisung auf einer Missachtung elementarer Verfahrensgrundsätze oder einem willkürlichen Verhalten beruht. Allein bei einem offensichtlichen Irrtum eines Gerichts liegt keine willkürliche gerichtliche Entscheidung vor. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
GVG § 17a Abs. 1
,
GVG § 17a Abs. 2
,
SGG § 57 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 58 Abs. 1 Nr. 4
,
SGG § 98 S. 1
,
ZPO § 21
Vorinstanzen: SG Nürnberg 22.01.2010 S 3 R 45/10 ZVW
Das Sozialgericht Gießen wird zum zuständigen Gericht bestimmt.

Entscheidungstext anzeigen: