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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.07.2007 - 7 AS 1703/06
Rechtswidrigkeit eines Bescheides wegen Ermessensnichtgebrauch
Ein Bescheid über die Ablehnung von Leistungen wegen fehlender oder unzureichender Mitwirkung, dessen Begründung keine für die Entscheidung maßgeblichen Erwägungen zum Ermessen enthält, ist wegen Ermessensnichtgebrauchs rechtswidrig. Nur wenn dem Leistungsträger keine anderweitigen Ermittlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, mit denen er den entscheidungserheblichen Sachverhalt aufklären kann, kann eine Ermessensreduzierung auf nur eine mögliche Entscheidung angenommen werden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB I § 39 Abs. 1 § 60 Abs. 1 § 66 Abs. 1
,
SGB II § 60 Abs. 4 § 7 Abs. 3c
,
SGG § 54 Abs. 2 S. 2
Vorinstanzen: SG Reutlingen 12. Kammer - S 12 AS 3741/05 - 13.03.2006

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