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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.07.2016 - 4 KR 4669/15
Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Abgrenzung zwischen einer Aufrechnung und einer nachträglichen Änderung der Tilgungsbestimmung
Begleicht eine Krankenkasse zunächst eine Rechnung über eine stationäre Behandlung A, beanstandet später diese Rechnung und erklärt die "Verrechnung" mit Ansprüchen des Krankenhauses aufgrund anderer Behandlungsfälle, und macht das Krankenhaus dann gerichtlich den Vergütungsanspruch wegen der stationären Behandlung A geltend, liegt keine Aufrechnung der Krankenkasse, sondern eine nachträgliche beidseitige Änderung der Tilgungsbestimmung der ursprünglichen Zahlung vor.
Normenkette:
BGB § 362 Abs. 1
,
KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
KHG § 17b Abs. 1
,
SGB X §§ 53 ff.
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
SGB V § 112 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB V § 301 Abs. 2 S. 1
,
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2
,
SGB V § 69 Abs. 1 S. 3
Vorinstanzen: SG Ulm 28.09.2015 S 10 KR 1521/15
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Ulm vom 28. September 2015 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf € 2.353,65 festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: