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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.09.2019 - 7 SO 4668/15
Bemessung der Eingliederungshilfeleistungen nach dem SGB XII in Form eines Persönlichen Budgets Zulässigkeit der Feststellungsklage im sozialgerichtlichen Verfahren Keine Wiederholungsgefahr bei außer Kraft getretenem Recht Keine Beschäftigung von pflegenden Angehörigen im Rahmen des sog. Arbeitgebermodells Keine Sozialleistungsanspruch aus Art. 19 UN-Behindertenrechtskonvention
1. Eine zur Feststellungsklage berechtigende Wiederholungsgefahr kann nur hinsichtlich des geltenden, nicht aber in Bezug auf außer Kraft getretenes Recht vorliegen.
2. Im Rahmen des sog. Arbeitgebermodells (§ 63b Abs. 4, § 64f Abs. 3 SGB XII) kann der Pflegebedürftige nur besondere Pflegekräfte beschäftigen; die Beschäftigung von pflegenden Angehörigen ist nicht möglich.
3. Art 19 UN-Behindertenrechtskonvention (juris: UNBehRÜbk) begründet keinen subjektiven Anspruch des behinderten Menschen auf Gewährung von Sozialleistungen.
Normenkette:
SGB XII § 53 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 54 Abs. 3 S. 1-2
,
SGB XII § 57 S. 1
,
SGB XII § 63b Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. f) und S. 2
,
SGB XII § 64f Abs. 3
,
SGB XII § 65 Abs. 1 S. 2 Alt. 1
,
SGB IX § 17 Abs. 2 S. 1
,
SGB IX § 29 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1
,
SGG § 131 Abs. 1 S. 3
Vorinstanzen: SG Heilbronn 05.10.2015 S 9 SO 721/14
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Heilbronn vom 5. Oktober 2015 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten auch des Berufungsverfahrens sind nicht zu erstatten.

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