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BSG, Urteil vom 24.03.2016 - 12 KR 6/14
Keine Rechtsmittelbefugnis des beigeladenen Sozialhilfeträgers in einem Rechtsstreit im sozialgerichtlichen Verfahren zwischen einem Bürger und der Krankenkasse über die Feststellung der Auffang-Versicherungspflicht
1. In einem Rechtsstreit zwischen Bürger und Krankenkasse über die Feststellung der Auffang-Versicherungspflicht ist der beigeladene Sozialhilfeträger als zuständiger Träger für die Gewährung von Krankenhilfe durch eine für ihn mit finanziellen Folgewirkungen verbundene Gerichtsentscheidung nicht materiell beschwert, sodass ihm die Rechtsmittelbefugnis fehlt und sein Rechtsmittel deshalb als unzulässig zu verwerfen ist.
2. Der Sozialhilfeträger ist in einem solchen Rechtsstreit nicht notwendig beizuladen.
Der Kurztext wird in Kürze nachgeführt!
Normenkette:
SGB XII § 2 Abs. 1
,
SGB XII § 32
,
SGB XII § 48
, ,
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13
,
SGB V § 5 Abs. 8a S. 3
,
SGG § 169 S. 2
,
SGG § 69 Nr. 3
,
SGG § 75
Vorinstanzen: LSG Bayern 27.11.2012 L 5 KR 220/12 , SG Nürnberg 17.12.2010 S 11 KR 517/09
Die Revision der Beigeladenen gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 27. November 2012 wird als unzulässig verworfen.
Die Beigeladene trägt die Kosten des Revisionsverfahrens mit Ausnahme der Kosten des Klägers.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 5000 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: