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BSG, Urteil vom 22.09.2009 - 2 U 32/08
Zulässigkeit der Aufhebung bestandskräftiger Feststellungen eigener Beitragszahlungsansprüche durch die Berufsgenossenschaft; Ermessensausübung bei der Aufhebungsentscheidung
1. Für den Nachweis der Prozessvollmacht gelten für Bevollmächtigte eines beklagten Trägers keine anderen Grundsätze als für die Prozessvertreter anderer Beteiligter (vgl § 73 Abs 2 SGG).
2. § 168 Abs 2 SGB VII ermächtigt den zuständigen Träger dazu, frühere Beitragsfestsetzungen aufzuheben. Die Aufhebung kann auf verschiedene Weise erfolgen, muss aber hinreichend bestimmt erklärt werden, um die wirksame und bindende Beitragserstfestsetzung zu beseitigen.
Normenkette:
SGB VIII § 168 Abs. 2
,
SGG § 73 Abs. 2
,
SGG § 73 Abs. 4
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 29.09.2008 L 1 U 1249/08 , SG Karlsruhe 20.02.2008 S 1 U 1194/07
Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 29. September 2008 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits auch in der Revisionsinstanz.
Der Streitwert wird auf 6.474,61 Euro festgesetzt.

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