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BSG, Urteil vom 12.12.2011 - 13 R 21/10
Anspruch auf Rente wegen Erwerbsminderung infolge eingeschränkter Wegefähigkeit; Abwendung des Eintritts des Versicherungsfalls der Erwerbsunfähigkeit durch Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation
Nicht bereits das Angebot von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation genügt, um den Eintritt des Versicherungsfalls der Erwerbsunfähigkeit abzuwenden, sondern erst deren erfolgreiche Durchführung, durch die die den Versicherungsfall begründende fehlende Mobilität effektiv wiederhergestellt wird. Nur wenn ein gehbehinderter Versicherter jederzeit ein Kfz tatsächlich nutzen kann, ist es ihm möglich, trotz der Beschränkung seiner Wegefähigkeit ein neues Arbeitsverhältnis einzugehen, sodass bei vollschichtigem Leistungsvermögen der Arbeitsmarkt trotz Wegeunfähigkeit nicht als verschlossen angesehen werden kann. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BGB § 133
,
KfzHV § 1
,
KfzHV § 2 Abs. 1
,
KfzHV § 3
,
KfzHV § 4
,
KfzHV § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
KfzHV § 9 Abs. 1 S. 2
,
KfzHV
,
RVO § 1246
,
RVO § 1247
,
RehaAnglG § 7 Abs. 1
, ,
SGB IX § 4 Abs. 1 Nr. 2
,
SGB IX § 7 S. 2
,
SGB IX § 8 Abs. 2
, , , ,
SGB VI § 115 Abs. 4 S. 2
,
SGB VI § 12 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 13 S. 1
, , ,
SGB VI § 44
, ,
SGB VII § 35 Abs. 1
,
SGB VII § 39 Abs. 1 Nr. 1
,
Vorinstanzen: LAG Frankfurt/Main 19.03.2010 L 5 R 28/09 , SG Darmstadt S 14 R 202/07
Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts vom 19. März 2010 aufgehoben und der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: