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BSG, Urteil vom 21.06.2001 - 13 RJ 47/00
Ambulante ärztliche oder zahnärztliche Behandlung während einer stationären Entwöhnungsbehandlung als medizinische Leistungen zur Rehabilitation
1. Werden ambulante ärztliche oder zahnärztliche Behandlungen während einer vom Rentenversicherungsträger bewilligten stationären Entwöhnungsbehandlung durchgeführt, so können sie nur dann als medizinische Leistungen zur Rehabilitation gewährt werden, wenn sie als Bestandteile eines einheitlichen Entwöhnungsbehandlungskonzeptes anzusehen sind oder für sich genommen die Voraussetzungen der §§ 9ff SGB VI erfüllen.
2. Der Ausschluß medizinischer Leistungen zur Rehabilitation in § 13 Abs. 2 Nr. 1 SGB VI knüpft ausschließlich an die akute Behandlungsbedürftigkeit einer solchen Krankheit an, die der betreffenden Maßnahme zugrunde liegt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2002, 96 , SozR-3 2600 § 13 Nr. 4
Normenkette:
BSHG
,
SGB VI § 9 Abs. 1 § 13 Abs. 2 Nr. 1 § 15 Abs. 1
,
SGB X § 104 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Münster 19.09.2000 S 14 RJ 86/00

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