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BSG, Urteil vom 02.11.2012 - 4 AS 39/12
Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Kein sozialwidriges Verhalten bei Straftaten ohne spezifischen Bezug zur Herbeiführung von Hilfebedürftigkeit
Ein Kostenersatzanspruch des SGB II-Trägers setzt einen spezifischen Bezug zwischen einem sozialwidrigen Verhalten und der Herbeiführung der Hilfebedürftigkeit bzw dem Wegfall der Erwerbsfähigkeit oder -möglichkeit voraus.
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 3a und Nr. 4
,
SGB II a.F. § 7 Abs. 4
,
SGB II § 31 Abs. 1
,
SGB II § 31 Abs. 2
,
SGB II § 31 Abs. 4 Nr. 1 und Nr. 2 und Nr. 3b
,
SGB II a.F. § 34 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 103 Abs. 1 S. 1-2
,
BSHG § 92a
Vorinstanzen: LSG Hessen 16.03.2012 L 7 AS 314/11 , SG Frankfurt/Main 24.05.2011 S 29 AS 714/07
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts vom 16. März 2012 aufgehoben und die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 24. Mai 2011 zurückgewiesen.
Der Beklagte hat dem Kläger die außergerichtlichen Kosten des Rechtsstreits zu erstatten.

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