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BSG, Urteil vom 06.09.2007 - AS 36/06, FEVS 59, 289
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, kein Leistungsausschluss für Auszubildende in besonderen Härtefällen
Wer eine dem Grunde nach nach dem BAföG objektiv förderungsfähige Ausbildung absolviert, ist von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II grundsätzlich ausgeschlossen. Das gilt nicht, wenn wegen der Ausbildungssituation ein besonderer Bedarf entstanden ist, der nicht durch BAföG gedeckt werden kann. Zudem muss deswegen begründeter Anlass für die Annahme bestehen, dass die vor dem Abschluss stehende Ausbildung nicht beendet wird und damit das Risiko zukünftiger Erwerbslosigkeit droht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 99, 67, FEVS 59, 289, FamRZ 2008, 608, NZS 2008, 493
Normenkette:
BAföG § 2 Abs. 1 § 7 Abs. 3
,
BSHG § 26
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB II § 21 § 7 Abs. 5 S. 1 § 7 Abs. 5 S. 2
,
SGB XII § 22 Abs. 1 S. 1 § 22 Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: LSG Bayern 20.01.2006 L 7 AS 6/05 , SG München 14.04.2005 S 50 AS 53/05

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