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BSG, Urteil vom 16.05.2007 - AS 37/06, FEVS 59, 49
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung eines selbst genutzten Hausgrundstücks als Vermögen
1. Im Regelfall ist die angemessene Größe eines selbstgenutzten Hausgrundstücks nach den Vorgaben des 2. WoBauG mit einem Grenzwert von 130 qm für feinen Vierpersonenhaushalt zu bestimmen.
2. Der Hilfebedürftige kann bei der Verwertung eines Hausgrundstückes im Rahmen der Prüfung der Hilfebedürftigkeit iS des SGB II grundsätzlich zwischen mehreren Verwertungsarten wählen, die den Hilfebedarf decken, wobei es nicht Aufgabe des Grundsicherungsträgers ist, dem Hilfebedürftigen konkrete Verwertungsmöglichkeiten aufzuzeigen oder nachzuweisen.
3. Wird die Angemessenheitsgrenze überschritten, so stellt die Verwertung nicht schon deshalb eine besondere Härte dar, weil es bereits vor Eintritt der Hilfebedürftigkeit vorhanden war. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 98, 243, FEVS 59, 49, NZM 2007, 779, NZS 2008, 263
Normenkette:
AlgIIV § 4 Abs. 1
,
SGB II § 12 Abs. 1 § 12 Abs. 2 Nr. 1 § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 6 Alt. 1 § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 6 Alt. 2 § 12 Abs. 3 S. 2 § 12 Abs. 4 § 22 Abs. 1 S. 2 § 31 Abs. 4 Nr. 1 § 34 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 § 7 Abs. 1S.
,
SGG § 130 Abs. 1 S. 1
,
WoBauG 2 § 39 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 § 39 Abs. 2
Vorinstanzen: LSG Bayern 21.04.2006 L 7 AS 69/05 , SG München 13.10.2005 S 50 AS 231/05

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