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BSG, Urteil vom 31.10.2007 - AS 59/06
Anspruch auf Arbeitslosengeld II, befristeter Zuschlag nach Bezug von Arbeitslosengeld bei tatsächlichem Bezug von Arbeitslosengeld II, Verfassungsmäßigkeit
1. Ohne die voll umfängliche Überprüfung des Alg II-Anspruchs kann keine Entscheidung über den Anspruch auf einen Zuschlag nach § 24 SGB II getroffen werden. Bereits die Struktur der Leistung erfordert, den Grundsatz der einheitlichen Entscheidung über alle Anspruchsvoraussetzungen dem Grunde und der Höhe nach zu wahren. Dabei besteht ein Anspruch auf den befristeten Zuschlag nach § 24 SGB II nur dann, wenn der Hilfebedürftige tatsächlich einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II hat.
2. § 24 SGB II verstößt nicht gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG.
3. Zumindest für Erwachsene begegnet die Höhe der Regelleistung nach § 20 SGB II keinen verfassungsrechtlichen Bedenken. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NJW 2008, 2458
Normenkette:
GG Art. 1 Abs. 1 Art. 20 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1
,
SGB II § 19 § 19 S. 1 Nr. 1, 2 § 20 Abs. 1, 2, 3, 4 § 24 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 Nr. 2 § 9
,
SGG § 95
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 16.10.2006 L 20 AS 4/06 , SG Dortmund S 27 AS 154/05

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