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BSG, Urteil vom 06.09.2007 - AS 60/06
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Rechtmäßigkeit der Prognose einer länger als sechs Monate dauernden Unterbringung in einer stationären Einrichtung
Sinn des § 7 Abs. 4 SGB II ist es, durch eine Prognoseentscheidung zu Beginn der Unterbringung einen Wechsel des Leistungsträgers nach nur kurzer Zeit innerhalb der Dauer von weniger als sechs Monaten zu vermeiden, denn die Prognoseentscheidung bleibt grundsätzlich für die Dauer der Bewilligungsentscheidung maßgeblich. Daher hat eine auf einer Prognose von unter sechs Monaten bestehende Bewilligung nach dem SGB II im Regelfall auch bei einer nicht prognostizierbaren über sechs Monaten hinausgehenden Dauer der Unterbringung Bestand. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2008, 493
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 4 Alt. 1 § 7 Abs. 4 S. 1 § 7 Abs. 4 S. 2 § 7 Abs. 4 S. 3 Nr. 1
,
SGB X § 107
,
SGG § 184 Abs. 1 § 193 Abs. 4 § 55 Nr. 1 § 75
,
StGB § 56 Abs. 2 § 57
Vorinstanzen: LSG Bayern 29.09.2006 L 7 AS 130/06 , SG Augsburg S 6 AS 494/05

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