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BSG, Urteil vom 17.10.2007 - 11a/7a AL 72/06
Anspruch auf Arbeitslosengeld, Minderung bei verspäteter Arbeitsuchendmeldung, Belehrungs- und Hinweispflichten der Bundesagentur für Arbeit
1. Die Bundesagentur für Arbeit wird durch § 37b SGB III nicht verpflichtet, den Arbeitnehmer über die Notwendigkeit einer frühzeitigen Arbeitsuche individuell zu belehren.
2. Der LSG in einem Aufhebungsbescheid enthaltene Hinweis auf die bloße Möglichkeit einer Minderung des Arbeitslosengeldes bei verspäteter Arbeitsuchendmeldung trägt trotz der damit verbundenen Abweichung vom zwingenden Wortlaut des § 140 S. 1 SGB III dem Umstand Rechnung, dass diese nicht nur von objektiven, sondern auch subjektiven Gegebenheiten und damit von den Umständen des Einzelfalls abhängig ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2008, 609
Normenkette:
SGB III § 140 S. 1 § 37b S. 1, 2
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 29.03.2006 L 12 AL 27/05 , SG Münster S 5 AL 209/04

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