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BSG, Urteil vom 03.12.2009 - 11 AL 28/08
Anspruch auf Arbeitslosengeld neben der Ausübung einer selbständigen Tätigkeit; Verfassungsmäßigkeit
1. Die übergangslose Abschaffung des Selbstständigenprivilegs, wonach die Fortführung einer mindestens 15 Stunden, aber weniger als 18 Stunden wöchentlich umfassenden selbstständigen Tätigkeit Beschäftigungslosigkeit nicht ausschloss (§ 118 Abs 3 S 2 SGB 3), zum 1.1.2005 ist weder unter Gleichbehandlungs- noch unter Vertrauensschutzgesichtspunkten zu beanstanden.
2. Teilarbeitslosigkeit liegt nicht vor, wenn eine neben einer selbstständigen Tätigkeit ausgeübte versicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung beendet wird.
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB III § 118 Abs. 3
,
SGB III § 119 Abs. 3 S. 1
,
SGB III § 150 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB III § 443j
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 03.09.2008 L 12 AL 54/07 , SG Düsseldorf 09.05.2007 S 13 (20) AL 106/06
Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 3. September 2008 wird zurückgewiesen.
Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

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