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BSG, Beschluss vom 10.01.2017 - 13 SF 19/16 S
Rechtmäßigkeit der Anwendung von § 21 Abs. 1 S. 1 GKG auf die für ein Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren entstandenen Gerichtsgebühren
1. Die Anwendung des § 21 Abs. 1 S. 1 GKG auf die für ein Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren entstandenen Gerichtsgebühren ist grundsätzlich möglich.
2. Die Vorschrift des § 21 Abs. 1 S. 1 GKG erfordert zunächst einen offenkundigen und eindeutigen, einen schweren Mangel begründenden Verstoß des Gerichts gegen gesetzliche Vorschriften, wobei der Verstoß auch in der Vorinstanz unterlaufen sein kann. Außerdem muss eine in diesem Sinne unrichtige Sachbehandlung für das Entstehen von (Mehr-)Kosten ursächlich geworden sein.
Normenkette:
GKG (2004) § 1 Abs. 5
,
GKG (2004) § 19
,
GKG (2004) § 21 Abs. 1 S. 1
,
GKG (2004) § 29 Nr. 1
,
GKG (2004) § 34
,
GKG (2004) § 66 Abs. 6 S. 1
,
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 2
,
SGG § 160a Abs. 2 S. 3
,
SGG § 197a Abs. 1
,
VwGO § 154 Abs. 2
Die Erinnerung gegen die Festsetzung der Gerichtskosten in der Schlusskostenrechnung der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle des Bundessozialgerichts vom 20. Oktober 2016 - B 2 U 163/16 B - wird zurückgewiesen.
Die Entscheidung ergeht gerichtskostenfrei. Außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

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