Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
BSG, Urteil vom 16.12.2014 - 1 KR 19/14
Anspruch auf Krankengeld; Keine Aufrechterhaltung der Beschäftigtenversicherung mit Krankengeldberechtigung durch erneute ärztliche Feststellung der Arbeitsunfähigkeit vor dem Ende der Krankengeldbewilligung bei falscher Rechtsauskunft des Arztes und Verweis auf einen späteren Untersuchungstermin
Der sozialrechtliche Herstellungsanspruch setzt nach den allgemeinen richterrechtlichen Grundsätzen bei einer dem zuständigen Sozialleistungsträger zuzurechnenden Pflichtverletzung ein, durch welche dem Berechtigten ein sozialrechtlicher Nachteil oder Schaden entstanden ist. Unzutreffende ärztliche Meinungsäußerungen und Handlungsempfehlungen gegenüber Versicherten zu rechtlichen Voraussetzungen des Krankengeldanspruchs sind nicht der Krankenkasse des Versicherten zuzurechnen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2015, 265
Normenkette: ,
SGB V § 19 Abs. 2 S. 1
,
SGB V § 19 Abs. 2
,
SGB V § 190 Abs. 2
,
SGB V § 192 Abs. 1 Nr. 2
, ,
SGB V § 44 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 44 Abs. 1
,
SGB V § 46 S. 1 Nr. 2
,
SGB V § 46 S. 1
,
SGG § 164 Abs. 2
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 10.09.2013 L 4 KR 20/11 , SG Hannover 29.10.2010 S 67 KR 337/09
Auf die Revision der Beklagten werden die Urteile des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 10. September 2013 sowie des Sozialgerichts Hannover vom 29. Oktober 2010 aufgehoben und die Klage abgewiesen.
Kosten des Verfahrens sind in allen Rechtszügen nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: