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BSG, Beschluss vom 20.06.2005 - 1 KR 28/04 B
Kostenübernahme der Krankenversicherung bei Transsexualität
1. Kosten für operative Eingriffe in einen regelrechten Körperzustand, die eine psychische Störung beheben oder lindern sollen, werden von der Leistungspflicht der Krankenkasse nicht umfasst.
2. Wenn psychiatrische und psychotherapeutische Mittel das Spannungsverhältnis zwischen dem körperlichen Geschlecht und der seelischen Identifizierung mit dem anderen Geschlecht nicht zu lindern oder zu beseitigen vermögen, so stellt Transsexualität im Einzelfalle eine behandlungsbedürftige Krankheit iS. des Krankenversicherungsrechts dar. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB V § 13 Abs. 3 § 27 Abs. 1 § 39 Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 23.01.2004 L 4 KR 2159/02 , SG Karlsruhe 23.05.2002 S 5 KR 1622/00

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