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BSG, Urteil vom 19.06.2018 - 1 KR 38/17
Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Fallpauschalen für die Behandlung akuter Schlaganfallpatienten Unzulässigkeit der Kodierung einer "Anderen neurologischen Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls" bei der Kooperation mit einem Partner und der Nichteinhaltung einer "höchstens halbstündigen Transportentfernung"
1. Die Transportentfernung bemisst sich nach dem Wortlaut und der Binnensystematik des OPS 8-98b nach dem Zeitintervall zwischen Rettungstransportbeginn, dem Ingangsetzen der Rettungskette durch die Entscheidung, ein Transportmittel anzufordern, und Rettungstransportende, der Übergabe des Patienten an die behandelnde Einheit im Kooperationspartner-Krankenhaus.
2. Dabei wird die Transportentfernung nicht räumlich, sondern nur zeitlich ("halbstündige(n)" Transportentfernung) festgelegt.
Normenkette:
SGB V § 109 Abs. 4 S. 2-3
,
SGB V § 301 Abs. 1 S. 1 Nr. 6
,
SGB V § 301 Abs. 2 S. 2
,
KHG § 17b Abs. 1
,
KHEntgG § 7 Abs. 1 Nr. 1
,
KHEntgG § 8 Abs. 2 S. 1
,
KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 23.11.2017 L 5 KR 194/16 , SG Trier 26.04.2016 S 3 KR 51/15
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 23. November 2017 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 16 757,99 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: