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BSG, Urteil vom 19.10.2004 - 1 KR 9/04
Kostenübernahme für Brustverkleinerungen durch die Krankenversicherung
1. Operationen am krankenversicherungsrechtlich betrachtet gesunden Körper, die psychische Leiden beeinflussen sollen, werden nicht als Behandlung iS. von § 27 Abs. 1 SGB V gewertet und derartige Maßnahmen ähnlich wie zB Ernährung und Körperpflege der Eigenverantwortung des Versicherten zugewiesen.
2. Das grundsätzliche Erfordernis des unmittelbaren Ansetzens einer Therapie an der konkreten Krankheit und die damit einhergehenden Einschränkungen für Behandlungsalternativen, die den Gesundheitszustand nur mittelbar beeinflussen können, ist nicht verfassungswidrig. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 2 Abs. 2 S. 1
,
SGB V § 27 Abs. 1 S. 1 § 27 Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: LSG Schleswig-Holstein 09.12.2003 L 1 KR 7/03 , SG Schleswig 02.12.2002 S 8 KR 98/01

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