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BSG, Urteil vom 30.01.2020 - 2 U 2/18
Anerkennung eines Wegeunfalls in der gesetzlichen Unfallversicherung auf dem Weg von einem sogenannten dritten Ort Keine Erforderlichkeit eines mathematischen oder wertenden Angemessenheitsvergleich der Wegstrecken nach der Verkehrsanschauung oder etwaiger betriebsdienlicher Motive für den Aufenthalt am dritten Ort oder einer Betrachtung des erforderlichen Zeitaufwandes zur Bewältigung der verschiedenen Wege und deren Beschaffenheit bzw. Zustandes, des benutzten Verkehrsmittels oder des erhöhten, verminderten bzw. annähernd gleichwertigen Unfallrisikos Zulässigkeit der Rücknahme einer Entscheidung über das Nichtvorliegen eines Arbeitsunfalls mit Wirkung für die Vergangenheit gemäß § 44 Abs. 2 S. 2 SGB X trotz zwischenzeitlich in der Sache ergangener klageabweisender Urteile
Normenkette:
SGB VII § 2 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VII § 7 Abs. 1
,
SGB VII § 8 Abs. 1 S. 1-2
,
SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 Buchst. b)
,
SGB I § 2 Abs. 2 Hs. 2
, , ,
SGB IV § 36a Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGB X § 1 Abs. 2
,
SGB X § 31 S. 1
,
SGB X § 37 Abs. 1 S. 2
,
SGB X § 39 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 39 Abs. 3
,
SGB X § 40 Abs. 1
,
SGB X § 40 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 3
,
SGB X § 44 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 44 Abs. 2 S. 2
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 13.12.2017 L 10 U 448/17 , SG Düsseldorf 25.04.2017 S 16 U 192/13
Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 13. Dezember 2017 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte hat dem Kläger auch die außergerichtlichen Kosten des Revisionsverfahrens zu erstatten.

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