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BSG, Urteil vom 30.01.2007 - 2 U 23/05
Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung bei drogenbedingter Fahruntüchtigkeit
Wenn der Versicherte unter dem Einfluss von Drogen oder anderen die Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr beeinträchtigenden Substanzen stand und deren Wirkung nach den Umständen die allein wesentliche Bedingung für den Unfall war, so ist ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der versicherten Verrichtung zur Zeit des Unfalls und dem Unfallereignis nicht gegeben. Wird ein THC-Wert von mindestens 1 ng/ml festgestellt und belegen weitere Beweisanzeichen die drogenbedingte Fahruntüchtigkeit, so kann der Cannabiskonsum als allein wesentliche Ursache eines Kfz-Unfalls angesehen werden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 98, 79
Normenkette:
SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 1, Nr. 2b
,
StVG § 24a
Vorinstanzen: LSG Bayern 12.10.2004 L 3 U 37/03 , SG Augsburg 16.12.2002 S 3 U 2/02

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