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BSG, Urteil vom 29.11.2011 - 2 U 26/10
Anerkennung einer Berufskrankheit in der gesetzlichen Unfallversicherung als Folge eines Bronchialkarzinoms; Schweißen; Nikotinbelastung
Den Berufskrankheitstatbeständen der Listen-Berufskrankheiten gem. § 9 Abs. 1 SGB VII in Verbindung mit BKV Anl. 1 Nr. 1103, 2402 und 4109 ist gemeinsam, dass sie selbst keine numerische Einwirkungsgröße der jeweiligen Noxe vorsehen. Erfüllen die Einwirkungen eines bestimmten Arbeitsstoffes bereits nicht die in einem BK-Tatbestand selbst genannten Einwirkungsvoraussetzungen, so können sie zwar eine Krankheit mitverursacht haben, eine Anerkennung der jeweiligen Berufskrankheit scheidet aber von vornherein aus, weil schon die Mindestanforderungen des jeweiligen Berufskrankheiten-Tatbestands nach dessen expliziter Ausformulierung nicht gegeben sind. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BKV Anl. 1 Nr. 1103
,
BKV Anl. 1 Nr. 2402
,
BKV Anl. 1 Nr. 4104
,
BKV Anl. 1 Nr. 4109
,
BKV Anl. 1 Nr. 4113
,
BKV Anl. 1 Nr. 4114
,
SGB VII § 9 Abs. 1
,
SGB VII § 9 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Marburg 31.05.2005 S 3 U 431/02 , LSG Hessen 31.08.2010 L 3 U 162/05
Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts vom 31. August 2010 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

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