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BSG, Urteil vom 30.09.2015 - 3 KR 2/15
Vergütung von Heilmittelerbringern in der gesetzlichen Krankenversicherung; Kein Anspruch einzelner oder sonstiger zusammengeschlossener Leistungserbringer auf ein Schiedsverfahren zur Festlegung von Vertragspreisen
1. In der Heilmittelversorgung steht weder einzelnen Leistungserbringern noch sonstigen Zusammenschlüssen, sondern nur Verbänden der Leistungserbringer das Recht zu, im Fall der Nichteinigung auf Vertragspreise das Schiedsverfahren durchzuführen.
2. Einzelverträge über Vertragspreise dürfen mit Leistungserbringern oder ihren sonstigen Zusammenschlüssen auch neben oder anstelle von bestehenden Verbandsverträgen zur Heilmittelversorgung vereinbart werden.
Normenkette:
BGB § 133
,
BGB § 157
,
BGB §§ 21ff
,
BGB §§ 705ff
,
BGB § 723
,
BGB § 727
,
GG Art. 19 Abs. 4
,
GG Art. 20 Abs. 3
,
GG Art. 9 Abs. 1
,
SGB V § 124 Abs. 1
,
SGB V § 124 Abs. 2 S. 1 Nr. 3
,
SGB V § 125 Abs. 2 S. 1 und S. 4 bis S. 6
,
SGB V § 69 Abs. 1 S. 3
, ,
SGG § 168 S. 1
,
SGG § 54 Abs. 4
,
SGG § 54 Abs. 5
,
SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1
,
SGG § 70 Nr. 1
,
SGG § 70 Nr. 2
,
SGG § 99 Abs. 3 Nr. 2
Vorinstanzen: LSG Hamburg 01.03.2012 L 1 KR 18/10 , SG Hamburg 26.01.2010 S 28 KR 856/06
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landesozialgerichts Hamburg vom 1. März 2012 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin hat auch die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.
Der Streitwert wird für alle Rechtszüge auf 150 000 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: