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BSG, Urteil vom 20.01.2005 - 3 KR 33/04
Revisibilität von Landesrecht, Versagung eines Vergütungsanspruches
1. Revisibilität von Landesrecht ist dann anzunehmen, wenn inhaltlich gleiche Vorschriften in Bezirken verschiedener LSG gelten, etwa wenn Landesrecht zum Zwecke der Vereinheitlichung übereinstimmend erlassen worden ist oder auf bundesgesetzlicher Rahmengesetzgebung beruht. Sie wird nicht schon dadurch begründet, dass für die Auslegung irrevisibler landesrechtlicher Vorschriften Bundesrecht herangezogen wird.
2. Überprüft werden kann die Auslegung von Landesrecht nur daraufhin, ob sie gegen das Willkürverbot verstößt oder sonstiges Bundesrecht verletzt.
3. Nicht gegen § 59 Abs. 1 S. 1 SGB X verstößt die Versagung eines Vergütungsanspruchs für Therapieberichte eines Heilmittelerbringers aufgrund eines landesrechtlichen Vertrages. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
HeilMRL Abschn VII Nr. 29.5, Nr. 29.5
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 § 125 Abs. 2
,
SGB X § 59 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 162
Vorinstanzen: Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen - L 2 KR 16/03 - 27.11.2003 , SG Düsseldorf 31.03.2003 S 9 (1) KR 129/01

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