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BSG, Urteil vom 29.01.2009 - 3 P 8/07
Festsetzung von Pflegevergütungen durch Schiedsspruch; Grundsätze für die Bemessung der Pflegesätze für die teil- oder vollstationären Pflegeleistungen eines Pflegeheims bzw der Vergütung der ambulanten Pflegeleistungen
1. Weder die Pflegekassen noch die Pflegedienste können einseitig bestimmen, nach welchem Vergütungsmodell ambulante Pflegeleistungen abzurechnen sind; bei fehlender Einigung hat die Schiedsstelle hierüber zu entscheiden.
2. Eine Schiedsstelle kann im Interesse einer einheitlichen Abrechnungspraxis für ambulante Pflegeleistungen einem bestimmten Vergütungsmodell den Vorzug geben (hier: Niedersächsischer Leistungskomplexkatalog 2002), auch wenn ein Pflegedienst seine Leistungen schon mehrere Jahre lang nach einem anderen Modell abgerechnet hat.
Fundstellen: NZS 2010, 35
Normenkette:
SGB XI § 85 Abs. 1
,
SGB XI § 89 Abs. 1 S. 1
,
SGB XI § 89 Abs. 1 S. 2
,
SGB XI § 89 Abs. 3
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 15.02.2007 L 14 P 7/06 , SG Hildesheim S 52 P 21/05
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 15. Februar 2007 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Revisionsverfahrens.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 5.000 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: