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BSG, Urteil vom 13.05.2015 - 6 KA 27/14
Rechtmäßigkeit der sachlich-rechnerischen Berichtigung der Honorarforderung einer Laborgemeinschaft; Gebot der persönlichen Leistungserbringung eines Arztes für Laboratoriumsmedizin
1. Eine als Gesellschaft bürgerlichen Rechts geführte Laborgemeinschaft ist beteiligtenfähig und auch befugt, mit der Klage Forderungen, die die Kassenärztliche Vereinigung ihr gegenüber geltend macht, allein oder zusammen mit ihren Gesellschaftern abzuwehren.
2. Die Ausnahme vom Gebot der persönlichen Leistungserbringung mit der Möglichkeit, bestimmte laboratoriumsmedizinische Analysen über eine Laborgemeinschaft zu beziehen, gilt nicht für Ärzte für Laboratoriumsmedizin ohne unmittelbaren Patientenkontakt.
Normenkette:
BMV-Ä § 15
,
BMV-Ä § 25 Abs. 3
,
EBM-Ä (2008) Abschn 32.2
,
SGB V § 106a
,
SGB V § 82 Abs. 1
,
SGB V § 87 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 19.12.2013 L 7 KA 39/12 , SG Mainz 01.02.2012 S 14 KA 60/10
Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 19. Dezember 2013 wird zurückgewiesen.
Die Kläger tragen die Kosten auch des Revisionsverfahrens.

Entscheidungstext anzeigen: