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BSG, Urteil vom 20.10.2004 - 6 KA 30/03
Honorarverteilung, Honorarbemessung, Beobachtungs- und Reaktionspflicht des Normgebers
1. Die Honorarverteilung kann für zugelassene und ermächtigte Ärzte und Institutionen unterschiedlich geregelt werden.
2. Voraussetzung für einen aus Art. 12 Abs. 1 GG abgeleiteten Anspruch auf ein höheres Honorar ist, dass die vertragsärztliche Versorgung in einem Teilbereich mangels ausreichender finanzieller Anreize für vertragsärztliche Tätigkeiten gefährdet ist.
3. Die Anforderungen an die Beobachtungs- und ggf Reaktionspflicht des Normgebers sind ausgeprägter, je geringer die Zahl der Ärzte bzw der Leistungen ist, die einem im Honorarverteilungsmaßstab gebildeten Honorartopf zugeordnet sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 93, 258, NZS 2005, 665
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1 Art. 12 Abs. 1
,
SGB V § 72 Abs. 2 § 85 Abs. 3 § 85 Abs. 4 S. 1 § 85 Abs. 4 S. 2 § 85 Abs. 4 S. 3 § 120 Abs. 1 S. 1 § 120 Abs. 3 S. 2
Vorinstanzen: LSG Schleswig-Holstein 05.03.2003 L 6 KA 4/02 , SG Kiel 19.09.2001 S 14 KA 221/99

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