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BSG, Urteil vom 07.02.2007 - 6 KA 8/06
Voraussetzungen für eine defensive Konkurrentenklage eines Vertragsarztes, Anfechtungsberechtigung gegen Regelungen zur Qualitätssicherung
1. Geht ein Vertragsarzt im Wege der defensiven Konkurrentenklage gegen den einem anderen Vertragsarzt erteilten Verwaltungsakt vor, so hat er nur dann eine Anfechtungsberechtigung, wenn dieser dem Konkurrenten die Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung eröffnet, der hierdurch vermittelte Status gegenüber dem des Klägers nachrangig im Sinne noch nicht gedeckten Versorgungsbedarfs ist und dass Kläger und Konkurrent im selben räumlichen Bereich die gleichen Leistungen erbringen dürfen.
2. Gegenüber Regelungen zur Qualitätssicherung aufgrund des § 135 Abs. 2 SGB V ist keine Anfechtungsberechtigung gegeben. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 98, 98, NZS 2008, 105
Normenkette:
GG Art. 12 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1
,
SGB V § 116 S. 2 § 135 Abs. 2 § 95 Abs. 1 § 98 Abs. 2 Nr. 11
,
SGG § 54 Abs. 1 S. 2 § 54 Abs. 2 S. 1
,
Ärzte-ZV § 31a
Vorinstanzen: LSG Bayern 07.12.2005 L 12 KA 20/03 , SG München 27.11.2002 S 32 KA 3088/01

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