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BSG, Urteil vom 20.10.2005 - 7a AL 28/05
Minderung des Anspruchs Arbeitslosengeld bei verspäteter Meldung
1. Auch bei von vornherein befristeten Arbeitsverhältnissen ist die Obliegenheit zur frühzeitigen Arbeitsuchendmeldung durch § 37b SGB III ausreichend inhaltlich bestimmt.
2. Für die Anwendung des § 140 SGB III ist es nicht erforderlich, dass nach der Pflichtverletzung ein neues Anwartschaftsrecht auf Arbeitslosengeld entstanden sein muss.
3. Hat sich der Arbeitslose zur Aufnahme einer befristeten Beschäftigung unter Angabe des Endzeitpunkts aus dem Bezug von Arbeitslosengeld abgemeldet, so bedarf es nur dann einer persönlichen Arbeitsuchendmeldung, wenn dies von der Bundesagentur für Arbeit ausdrücklich verlangt wird. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BGB § 121 Abs. 1 S. 1 § 242
,
SGB III § 37b S. 2 § 37b S. 1 § 128 Abs. 1 § 140 S. 1 § 140 S. 2 § 140 S. 4
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 18.02.2005 L 8 AL 4344/04 , SG Ulm 26.07.2004 S 2 AL 1345/04

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