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BSG, Urteil vom 17.12.2014 - 8 SO 15/13
Anspruch auf Sozialhilfe; Zusicherung zur Übernahme von Umzugskosten beim Fehlen eines konkreten Wohnungsangebots
Die Anwendung des § 34 Abs. 1 S. 1 SGB X ist nicht durch § 29 Abs. 1 S. 7 und 8 SGB XII aF. bzw. § 35 Abs. 2 S. 5 und 6 SGB XII ausgeschlossen; vielmehr konkretisieren diese Normen lediglich den Inhalt einer möglichen Zusicherung nach § 34 Abs. 1 S. 1 SGB X. Ein Anspruch auf eine Zusicherung als ein der eigentlichen Leistungsbewilligung vorgeschalteter Verwaltungsakt besteht wegen des Bestimmtheitsgebots in § 34 Abs. 1 S. 1 SGB X nur, wenn der Gegenstand des zuzusichernden Verwaltungsakts und der zugrunde liegende Sachverhalt bereits im Zeitpunkt der behördlichen Erklärung hinreichend konkretisiert sind. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 19 Abs. 4
,
SGB X § 32
,
SGB X § 34 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 34
,
SGB XII § 29 Abs. 1 S. 7 Halbs. 1 und S. 8
,
SGB XII § 29 Abs. 1 S. 7 Hs. 1 und S. 8
,
SGB XII § 35 Abs. 2 S. 5 Halbs. 1 und S. 6
,
SGB XII § 35 Abs. 2 S. 5 Hs. 1 und S. 6
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 20.12.2012 L 7 SO 1686/10 , SG Freiburg S 6 SO 5923/09
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 20. Dezember 2012 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

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