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BSG, Urteil vom 08.11.2007 - 9/9a SB 3/06
Entscheidung durch den Einzelrichter des Landessozialgerichts bei Rechtssachen von grundsätzlicher Bedeutung als Verfahrensmangel, Unbeachtlichkeit landesrechtlich festgelegter gesundheitlicher Voraussetzungen für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht
1. Bei einer Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung ist eine Entscheidung des Landessozialgerichts allein durch den Vorsitzenden oder den bestellten Berichterstatter in der Regel ermessens- und damit verfahrensfehlerhaft.
2. Bei landesrechtlich festgelegten gesundheitlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht (Merkzeichen "RF") kommt eine Unbeachtlichkeit nur dann in Betracht, wenn die landesrechtliche Rundfunkgebührenbefreiung für Schwerbehinderte selbst gegen Bundesrecht verstößt und deswegen das dazugehörige Feststellungsverfahren obsolet ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 99, 189, NZS 2008, 446
Normenkette:
GG Art. 101 Abs. 1 S. 2
,
RdFunkGebBefrV HA (1980) § 1 Abs. 1 Nr. 3
,
RdFunkGebStVtr HA § 6 Abs. 1 Nr. 1, 8
,
SGB IX § 1 S. 1 § 126 Abs. 1, 2 § 69 Abs. 4
,
SGG § 12 Abs. 1 S. 2 § 155 Abs. 3, 4 § 33 S. 1, 2
,
SchwbAwV § 3 Abs. 1 Nr. 5
Vorinstanzen: LSG Hamburg 11.01.2006 L 4 SB 14/05 , SG Hamburg 28.02.2005 S 31 SB 301/01

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