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BSG, Urteil vom 28.04.2005 - 9a/9 VG 3/04
Anspruch auf Gewaltopferentschädigung für Ausländer
1. Einem vor dem 27.7.1993 wieder ausgereisten Angehörigen eines nichteuropäischen Staates, mit dem keine Gegenseitigkeit gewährleistet ist, sind Leistungen nach Maßgabe des § 1 Abs. 5 und 6 OEG eegen einer Schädigung, die er in Deutschland nach dem In-Kraft-Treten des OEGÄndG 2 am 1.6.1990, aber vor dessen Verkündung am 27.7.1993 durch eine Gewalttat erlitten hat, nur dann zu gewähren, wenn sie binnen eines Jahres nach Verkündung des OEGÄndG 2 beantragt worden sind.
2. Die den Beginn der Versorgung regelnden Vorschriften in § 10c S. 2 OEG, § 60 Abs. 1 BVG haben für den Abfindungsanspruch nach § 1 Abs. 7 OEG keine Bedeutung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BVG § 60 Abs. 1
,
OEG § 1 Abs. 1 § 1 Abs. 5 S. 1 Nr. 2 § 1 Abs. 7 S. 1 § 1 Abs. 7 S. 3 § 10c S. 2
,
OEGÄndG 2
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 02.06.2004 L 5 VG 6/02 , SG Hannover 23.07.2002 S 18 VG 97/96

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