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BSG, Urteil vom 18.11.2015 - 9 V 1/15
Anerkennung einer Wehrdienstbeschädigung im Versorgungsrecht; Zulässigkeit einer Herabsetzung der MdE nach einer wesentlichen Besserung der Wehrdienstbeschädigungsfolgen; Anwendbarkeit von § 62 Abs. 3. S 1 BVG; Berechnung der 10-Jahresfrist
Die Herabsetzung des für die Bemessung der gewährten Versorgung maßgeblichen Grads der Schädigungsfolgen (Minderung der Erwerbsfähigkeit) wegen einer Besserung des schädigungsbedingten Gesundheitszustands ist bei einem über 55-jährigen Wehrdienstbeschädigten innerhalb eines Zehn-Jahres-Zeitraums seit der letztmaligen Feststellung zulässig. Als Zeitpunkt der letztmaligen Feststellung gilt das Wirksamwerden des Festsetzungsbescheids bei dessen Bekanntgabe (Bestätigung von BSG vom 6.7.2006 - B 9a V 4/05 R = SozR 4-3100 § 62 Nr 1).
Normenkette:
BVG § 62 Abs. 3 S. 1
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 26.11.2014 L 4 VS 11/12 , SG Speyer 13.09.2012 S 12 VS 1/11 , SG Speyer 14.07.2004 S 12 VS 7/02
Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 26. November 2014 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

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