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BVerwG, Urteil vom 14.07.1998 - 5 C 2.97, FEVS 48, 535
Sozialhilferecht - Sozialhilfe, Vorabentscheidung dem Grunde nach über Kürzung; Vorabentscheidung dem Grunde nach über Kürzung von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt
»1. Hat der Sozialhilfeträger Hilfeleistungen durch eine Vorabentscheidung dem Grunde nach für einen in die Zukunft hineinreichenden, über den Zeitpunkt der Widerspruchsentscheidung hinausgehenden Zeitraum abgelehnt, so erfaßt die gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit dieser Maßnahme den Regelungszeitraum auch über die Widerspruchsentscheidung hinaus.
2. Ist mit einer solchen Vorabentscheidung eine Kürzungsregelung im Sinne von § 120 Abs. 2 Satz 4 BSHG getroffen worden und wird auf dieser Grundlage Sozialhilfe jeweils gekürzt ausgezahlt, muß der Hilfeempfänger, wenn er gegen die Vorabentscheidung Widerspruch erhoben hat, nicht jeweils gesondert (und erneut) Widerspruch gegen die gekürzten Auszahlungen einlegen.«
Fundstellen: DVBl 1998, 1135, FEVS 48, 535, NJ 1998, 662, NVwZ-RR 1999, 34, SGb 1999, 28, ZfSH/SGB 1999, 143, info also 1999, 51
Normenkette:
VwGO § 68
,
BSHG § 120 Abs. 2 S. 4
Vorinstanzen: VG Hamburg 25.03.1994 8 VG 3725/92 , OVG Hamburg 28.07.1995 Bf IV 14/94

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