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BVerwG, Urteil vom 22.02.2001 - 5 C 34.00, FEVS 52, 433
Jugendhilferecht - Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern, Prozesszinsen; Feststellungsklage zwischen Sozialleistungsträgern, Prozesszinsen; Jugendhilferecht, Prozesszinsen für Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern; Prozesszinsen, - für Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern; - bei Feststellungsklagen zwischen Sozialleistungsträgern; - Wesensunterschied zu Verzugszinsen; Verzugszinsen - im Verwaltungsrecht nur kraft ausdrücklicher gesetzlicher Ermächtigung; - Wesensunterschied zu Prozesszinsen.
»1. Der Grundsatz, dass für öffentlich-rechtliche Geldforderungen Prozesszinsen unter sinngemäßer Anwendung des § 291 BGB zu entrichten sind, wenn das jeweils einschlägige Fachrecht keine gegenteilige Regelung trifft, gilt auch für Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern.
2. Prozesszinsen können jedenfalls in den Fällen, in denen die Feststellungsklage als eine der Leistungsklage gleichwertige Rechtsschutzform anerkannt ist, auch durch eine Klage auf Feststellung eines der Höhe nach bestimmten Erstattungsanspruchs ausgelöst werden.«
Fundstellen: BVerwGE 114, 61, DÖV 2001, 783, FEVS 52, 433
Normenkette:
BGB §§ 288, 291
,
BSHG (F. 1969) § 111 Abs. 2 S. 2
,
SGB I § 44
,
SGB VIII § 89f Abs. 2 S. 2
,
SGB X X (F. 1996) §§ 102, 108 Abs. 2
,
VwGO § 43 Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: VG Bayreuth 16.11.1998 VG B 3 K 96.304 , VGH Bayern 29.09.2000 VGH 12 B 98.3649

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