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LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.07.2011 - 2 AS 1462/11
Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren; Voraussetzungen des Überprüfungsverfahrens nach § 120 Abs. 4 S. 2 ZPO
Die Einleitung eines Überprüfungsverfahrens durch das SG nach § 120 Abs. 4 ZPO setzt regelmäßig voraus, dass konkrete Anhaltspunkte für eine wesentliche Änderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bekannt geworden sind, was regelmäßig im Verfahrensverlauf oder im Rahmen eines Folgeverfahrens geschehen kann. Ohne konkrete Anhaltspunkte für wesentliche Änderungen und damit ohne konkreten Anlass ist das Gericht nicht berechtigt, ein Überprüfungsverfahren einzuleiten. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 73 Abs. 2 S. 1
,
SGG § 73 Abs. 6 S. 5
,
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 120 Abs. 4 S. 2
,
ZPO § 124 Nr. 2 Alt. 2
Vorinstanzen: SG Heilbronn 24.03.2011 S 8 AS 2559/07
Der Beschluss des Sozialgerichts Heilbronn vom 24. März 2011 wird aufgehoben.
Außergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

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