Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 15.02.2018 - 3 AS 4874/16
Anspruch auf Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II Rechtmäßigkeit der Rückforderung und Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen Umkehr der Beweislast bei Nichtaufklärbarkeit der Wohn- und Einkommenssituation
Eine Umkehr der Beweislast ist anzunehmen, wenn in der persönlichen Sphäre oder in der Verantwortungssphäre eines Beteiligten wurzelnde Vorgänge nicht aufklärbar sind und die zeitnahe Aufklärung des Sachverhalts durch unterlassene Angaben oder unzureichende Mitwirkung bei der Sachverhaltsaufklärung erschwert oder verhindert wird (hier im Fall der Nichtaufklärbarkeit der Wohn- und Einkommenssituation zur Prüfung von Hilfebedürftigkeit nach dem SGB II).
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3
,
SGB II § 9 Abs. 1
,
SGB II § 11
,
SGB II § 22 Abs. 1
,
SGB II § 30
,
SGB II § 40 Abs. 1 S. 1
,
SGB II § 40 Abs. 4
,
SGB II § 40 Abs. 6
,
SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 2
,
SGB X § 50 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Freiburg 23.11.2016 S 14 AS 488/12
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 23. November 2016 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Im Übrigen verbleibt es bei der erstinstanzlichen Kostenentscheidung.

Entscheidungstext anzeigen: