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LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.05.2015 - 4 R 1167/15
Anordnung von Ersatzzwangshaft Uneinbringliches Zwangsgeld Verhältnismäßigkeit der Ersatzzwangshaft
1. Zwangsgeld ist uneinbringlich, wenn das Zwangsgeld zwar ordnungsgemäß festgesetzt ist, ein Beitreibungsversuch aber nicht zum Erfolg geführt hat.
2. Die Anordnung der Ersatzzwangshaft stellt einen Eingriff in die Freiheit der Person, die durch Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG grundrechtlich geschützt ist, dar; sie muss daher insbesondere verhältnismäßig sein.
Fundstellen: NZA 2015, 1372
Normenkette:
GG Art. 2 Abs. 2 S. 2
,
LVwVG § 19 Abs. 1
,
LVwVG § 19 Abs. 2
,
LVwVG § 19 Abs. 3
,
LVwVG § 20
,
LVwVG § 24
,
LVwVG-BW § 18
,
SGB IV § 28p
,
SGB X § 66 Abs. 1 S. 2
,
SGB X § 66 Abs. 3 S. 1 und S. 2
Vorinstanzen: SG Heilbronn 17.03.2015 S 3 R 4267/14 RH
Tenor
Die Beschwerde der Antragsgegnerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Heilbronn vom 17. März 2015 wird zurückgewiesen.
Die Antragsgegnerin trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Entscheidungstext anzeigen: