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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.11.2020 - 5 BA 2304/18
Versicherungspflicht eines Notarztes im Geltungsbereichs des Rettungsdienstgesetzes Baden-Württemberg während seiner Bereitschafts- und Einsatztätigkeit in der Rentenversicherung und nach dem Recht der Arbeitsförderung Arbeitnehmerüberlassung ohne das Erfordernis einer Erlaubnis beim Zurverfügungstellen von Notärzten für Krankenhäuser durch ein Unternehmen auf der Grundlage einer vertraglichen Verpflichtung
Ein Notarzt ist im Geltungsbereichs des Rettungsdienstgesetzes Baden-Württemberg während seiner Bereitschafts- und Einsatztätigkeit in den Betrieb der Rettungsdienstorganisation eingegliedert. Ein Unternehmen, das aufgrund vertraglicher Verpflichtung gegenüber Krankenhäusern den Rettungsdienstorganisationen Notärzte für den Rettungsdienst zur Verfügung stellt, betreibt Arbeitnehmerüberlassung, die keiner Erlaubnis nach dem Gesetz zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung bedarf.
Normenkette:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2
,
SGB IV § 7a Abs. 1 S. 1 und S. 3
,
SGB IV § 28h Abs. 2
,
SGB X § 33 Abs. 1
,
RDG BW § 2 Abs. 2 S. 3
,
RDG BW § 3 Abs. 2 S. 2
,
RDG BW § 5 Abs. 1
,
RDG BW § 5 Abs. 3
,
RDG BW § 6
,
RDG BW § 7 Abs. 1 S. 1
,
RDG BW § 9 Abs. 1
,
RDG BW § 10 Abs. 1 S. 1-2 und S. 3 und S. 5
,
RDG BW § 10 Abs. 2
,
RDG BW § 10a
,
RDG BW § 10 Abs. 3
,
RDG BW § 10 Abs. 4
,
AÜG § 1 Abs. 1 S. 1
,
AÜG § 9 Nr. 1
,
AÜG § 10 Abs. 1 S. 1
,
AÜG § 10 Abs. 3 S. 2
Vorinstanzen: SG Stuttgart 15.05.2018 S 5 R 2634/16
Tenor
Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart vom 15.05.2018 aufgehoben und die Klage abgewiesen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Instanzen mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen.
Der Streitwert des Berufungsverfahrens wird endgültig auf 5.000,00 € festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: