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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 01.12.2021 - 8 R 1212/21
Auch eine transmortale Vollmacht berechtigt den Bevollmächtigten nach dem Tod des rentenberechtigten Vollmachtgebers nicht dazu, die Zahlung der Versichertenrente für den Sterbemonat zu fordern, so lange der Fiskus als Erbe in Betracht kommt. Die Rechtsprechung des BSG zur entsprechenden Situation eines Nachlasspflegers (BSG, Urteil vom 25.11.1982 - 5b RJ 46/81; BSG, Urteil vom 13.09.1994 - 5 RJ 44/93) kann auf diesen Fall übertragen werden. Die Berechtigung des Bevollmächtigten kann damit nicht losgelöst von den rechtlichen Beschränkungen bestehen, die den Fiskus als Erben betreffen (hier: § 58 Satz 2 SGB I).
Normenkette:
SGB VI § 118 Abs. 1
,
SGB VI § 119 Abs. 1
,
SGB VI § 102 Abs. 5
, ,
SGB I §56 Abs. 1
,
SGB I § 58 S. 2
,
SGB I § 59 S. 2
,
SGG § 99 Abs. 1
,
SGG § 69 Nr. 1
,
SGG § 54 Abs. 5
Vorinstanzen: SG Freiburg 29.01.2021 S 21 R 2961/19
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 29.01.2021 wird zurückgewiesen und die Klage wird abgewiesen.
Die Klägerin hat auch die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 1.825,93 € festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: