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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.04.2015 - 10 U 5100/10
Anerkennung einer Kniegelenkserkrankung als Berufskrankheit in der gesetzlichen Unfallversicherung; Verwertbarkeit eines Sachverständigengutachtens; Kein informationelles Selbstbestimmungsrecht bei Verhinderung eines unliebsamen Sachverständigen
Der Verwertbarkeit eines Sachverständigengutachtens steht der unter Hinweis auf den Schutz seiner Daten und seines Rechts auf informationelle Selbstbestimmung erklärte Widerspruch des Klägers, die Akten an den Sachverständigen zu übersenden, jedenfalls dann nicht entgegen, wenn damit ein unliebsamer Sachverständiger verhindert werden soll (Anschluss an LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.05.2002, L 2 B 59/02, juris).
Normenkette:
SGG § 118 S. 1
,
ZPO § 404a
Vorinstanzen: SG Freiburg 23.07.2010 S 20 U 5638/09
Tenor
Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 23.07.2010 aufgehoben und die Klage abgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind in beiden Rechtzügen nicht zu erstatten.

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