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LSG Bayern, Beschluss vom 08.12.2009 - 2 P 42/09
Zulässigkeit der Zustellung mit Empfangsbekenntnis an ein Unternehmen der Privaten Pflegeversicherung im sozialgerichtlichen Verfahren
Aus der Vorschrift des § 73 Abs. 4 S. 4 SGG, die dem privatrechtlich verfassten Pflegeversicherungsunternehmen ein Stellvertretungsrecht vor dem BSG einräumt, kann das sog. Behördenprivileg zugunsten der privaten Pflegeversicherungsunternehmen abgeleitet werden. Demnach ist die Zustellung mit Empfangsbekenntnis an ein Unternehmen der Privaten Pflegeversicherung zulässig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 172 Abs. 3 Nr. 3
,
SGG § 193 Abs. 1 S. 3
,
SGG § 63 Abs. 2
,
SGG § 73 Abs. 4
,
ZPO § 174
Vorinstanzen: SG München 29.02.2008 S 19 P 94/07
I. Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts München vom 29. Februar 2008 wird als unzulässig verworfen.
II. Die Beschwerdeführerin hat der Beschwerdegegnerin die außergerichtlichen Kosten für das Beschwerdeverfahren zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: